Die Üppigkeit und Exotik des Orients und die Gemütlichkeit und das Traditionsbewusstsein der heimischen Lebensart: Wohnkulturen miteinander zu verbinden, bringt neue Impulse für die Einrichtung des eigenen Zuhauses. Multikulturalismus liegt schon lange voll im Trend – auch was Wohnen und Wellness angeht, bedienen wir uns immer mehr aus unterschiedlichen Kulturen und suchen uns die schönsten Elemente heraus. Eine gute Idee, wie man die orientalische Wohnkultur mit anderen Einflüssen verbinden kann, stellen wir in diesem Beitrag vor: die orientalische Sitzecke am Feuer.
Sitzkultur im Orient und in Deutschland
Orientalische Sitzgelegenheiten unterscheiden sich von der europäischen Wohnkultur vor allem dadurch, dass sie sehr niedrig sind: Häufig wird auf großen Kissen auf dem Boden Platz genommen, orientalische Sofas sind meist wesentlich niedriger als die deutschen Vertreter. Das bodennahe Sitzen ist Teil der Kultur des Orients. Hatten Sofas bei uns früher eher repräsentative Zwecke, wurde dort seit jeher Wert auf Zweckmäßigkeit und vor allem Gemütlichkeit gelegt. Davon können wir uns einiges abschauen.
Jedoch gibt es einen kleinen, aber entscheidenden Nachteil: Im kühlen Deutschland haben wir besonders im Winter häufig mit kühler Luft im Bodenbereich zu kämpfen. Der ideale Platz für die orientalische Sitzecke ist also in allen Wohnungen, die keine Fußbodenheizung haben, in der Nähe der Heizung oder – wie in unserem, idealen Fall: in der Nähe des Kamins. So vereinen Sie die Vorzüge zweier Wohnkulturen.
Der Kaminofen: Tradition und Moderne vereint
Ein Ofen ist häufiger in Haushalten anzutreffen. Schon zu Großmutters Zeiten wurde mit Feuerholz geheizt: sparsam, umweltbewusst und einfach so richtig gemütlich. In Zeiten steigenden ökologischen Bewusstseins wird das Heizen mit Feuer wieder beliebter. Heute werden neben den klassischen Kachelöfen häufig Pelletöfen eingesetzt, einige Ofen-Hersteller wie MCZ bieten Systeme an, bei denen die Wärme des Ofens zusätzlich an die normalen Heizkörper weitergeleitet wird. Der Vorteil an einem Pelletofen: Er kann so im Raum platziert werden, dass in seiner Nähe Platz für eine gemütliche Sitzgelegenheit ist. Der perfekte Ort für unsere orientalische Sitzecke.
Die orientalische Sitzecke gestalten
Eine typisch orientalische Sitzecke wertet jedes Wohnzimmer auf. Genießen Sie die ersten kühlen Abende im Spätsommer und im Herbst vor einem flackernden Feuer bei einem Gläschen Tee und versetzen Sie sich in der dunklen Jahreszeit in sonnige Gefilde.
Es geht ganz einfach: Das Herzstück der orientalischen Sitzecke sind schöne, große Sitzkissen. Möglichst in warmen Farben und mit exotischen Mustern verbreiten sie ein Flair wie aus 1001 Nacht. Ein kleines Tischchen oder ein hübsch verziertes Tablett bieten Platz für Getränke oder andere Kleinigkeiten. Alles, was orientalisches Flair verbreitet und in Ihre Sitzecke passt, können Sie verwenden. Denn erst mit liebevoll ausgewählten Dekorationsaccessoires wird Ihre Sitzecke so richtig schön.
Die perfekten Accessoires für die Sitzecke
- niedriger Beistelltisch, zum Beispiel aus Metall, mit Mosaik oder ein Tabletttisch
- Tabletts aus Metall für Tee, Süßigkeiten oder Kleinigkeiten
- Keramik- und Glaskunst mit orientalischem Flair zur Dekoration
- Lampen, Hängeleuchten oder Laternen
- Kissen, Decken und Plaids mit üppigem Dekor
- Wandbehang oder Wandteppich
Lassen Sie Ihrer Phantasie bei der Einrichtung der orientalischen Sitzecke freien Lauf – und trauen Sie sich ruhig, Orient und Okzident in kleinen Details miteinander zu verknüpfen. So gestalten Sie Ihre ganz persönliche Wohlfühlzone zum Relaxen und Ausruhen.